Mit Tabellen und Indexen arbeiten

Tabellen verknüpfen

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Tabellen werden verknüpft, um bei Kombinationen der Datensätze nur die zusammengehörenden heraus zu suchen. Eine Rechnungs-Tabelle sollte zum Beispiel so mit der Kunden-Tabelle verknüpft sein, dass zu jeder Rechnung der passende Kunde aus der anderen Tabelle gehört.

TurboDB Studio bietet Ihnen drei verschiedene Möglichkeiten für solche Verknüpfungen. Zum einen durch spezielle Datenfelder (Kopplung und Relation) in den Tabellen, dann durch statische Verknüpfungen in Projekt oder Datenbankjobs und schließlich durch Selektionen beim Ausdruck.

Mit einem Koppelfeld können Sie genau einen Datensatz der angekoppelten Tabelle an einen Datensatz der Haupttabelle ankoppeln. Es handelt sich also um eine n:1-Verknüpfung. Ein Relationsfeld verknüpft jeden Datensatz der Haupttabelle mit beliebig vielen Datensätzen der verknüpften Tabelle. Dazu wird intern eine dritte Tabelle erstellt, die die Verknüpfung mittels zweier Koppelfelder herstellt. Diese Verknüpfung ist eine n:m-Verknüpfung.

Eine statische Verknüpfung besteht in einer erzwungenen Gleichsetzung von Datenfeldern der beteiligten Tabellen. Sie legen z.B. fest: Das Feld Nummer der Tabelle KUNDEN soll mit dem Feld Kunden-Nummer der Tabelle RECHNUNG übereinstimmen. Diese statischen Verknüpfungen speichern Sie entweder im Projekt oder in der Liste bzw. im Datenbankjob. Statische Verknüpfungen sind die üblichen Verknüpfungen, wie sie auch in anderen Datenbankprogrammen oder in SQL angeboten werden.

Eine Verknüpfung mittels Selektion geschieht durch die Angabe eines Suchkriteriums, das Ausdrücke aus mehreren Tabellen verwendet. Z.B. stellt die Selektion RECHNUNG.Kundennummer = KUNDEN.Nummer eine Verknüpfung zwischen den Tabellen RECHNUNG und KUNDEN her.

So verknüpfen Sie Tabellen mit einem Koppel- oder Relationsfeld:

1.Öffnen oder erstellen Sie ein Projekt, in dem sowohl die Haupttabelle als auch die anzukoppelnde Tabelle enthalten sind. Die anzukoppelnde Tabelle muss eine Spalte für Auto-Nummern besitzen. Falls das noch nicht der Fall ist, müssen Sie eine solche Spalte nachträglich hinzufügen.
2.In der Detailtabelle wird auf gleiche Weise ein Koppel- oder Relationsfeld eingefügt. Welches von beiden Sie benutzen hängt davon ab, ob Sie einen oder mehrere Datensätze der angekoppelten Tabelle mit einem Datensatz der Haupttabelle verknüpfen wollen. Im Datenformat des Koppel- oder Relationsfeldes tragen Sie die anzukoppelnde Tabelle ein.
3.Damit sind die beiden Tabellen verknüpft. Wahrscheinlich müssen Sie jetzt noch das Formular der Detailtabelle so ändern, dass das Koppel- oder Relationsfeld enthalten ist. Ein Koppel- oder Relationsfeld verknüpft Tabellen nicht nur für die Auswertung, sondern unterstützt auch die Eingabe von kombinierten Datensätzen.

So erstellen Sie eine ständige statische Verknüpfung zwischen zwei Tabellen des gleichen Projektes:

1.Wählen Sie Tabelle/Tabellen verknüpfen... aus dem Menü des Datenmodellfensters, um das Dialogfeld für Tabellen-Verknüpfungen anzuzeigen.
2.Geben Sie die gewünschten Gleichsetzungen zwischen den Tabellen ein und bestätigen Sie mit OK.
3.Damit sind die Tabellen verknüpft. Den Effekt der statischen Verknüpfung können Sie am besten beobachten, wenn Sie einen Datenbankjob mit einer Liste der Felder aus beiden Tabellen ausdrucken lassen.

So erstellen Sie statische Verknüpfungen während der Ausführung eines Datenbankjobs:

1. Öffnen Sie den Texteditor für den gewünschten Datenbankjob.

2. Fügen Sie, falls noch nicht vorhanden, vor allen anderen Bereichen einen Bereich .prolog ein.

3. Tragen Sie in diesem Bereich nach dem Kommando .relation die gewünschten statischen Verknüpfungen durch Komma getrennt ein.

Hinweis

Die so festgelegten statischen Verknüpfungen gelten nur während des Ausdrucks des Datenbankjobs und werden anschließend wieder entfernt.